Donnerstag, 28. März 2013

Zu Hause ist es doch am schönsten.

Home Sweet home sagt man auf englisch und das bedeutet nicht anderes als: zu Hause ist es immer am am schönsten... :)
Da reise durch die halbe Welt und dann ist es hier , auf meinem gemütlichen Sofa, mit meinem selbstgemachten Flat white - den ich selbstverständlich zuerst ohne Zucker getestet habe,woüber mein persönlicher Barista bestimmt zufrieden lächeln würde... ;) - doch am besten. Wie herrlich meine Familie um mich zu wissen, Menschen die mich kennen und lieben wie ich bin . Zu Hause, das ist viel mehr als ein Ort, oder ein Haus. Zu Hause ist da wo ich hingehöre, geliebt werde, vermisst werde. Es ist der Lebensraum in dem ich ich sein kann , der Bereich der meine Handschrift trägt und die meiner Lieben.
Zu Hause ist da,wo der Mensch auf mich wartet der mit versprochen hat mich zu begleiten bis der Tod uns scheidet , mein Geliebter, mein Freund, mein Mann.
Und zu Hause ist der Platz an dem wir uns gemeinsam investieren in das was uns kostbar ist, und das sind vor allem anderen :Menschen. Allen voran unsere eigenen Kinder , dicht gefolgt von euch!
Es ist sehr , sehr schön wieder hier zu sein.
Andreea=)

Mittwoch, 27. März 2013

Wo ich zu Hause bin.

Habe dieselbe Musik auf den Ohren die mich die letzten 17 Tage begleitet hat, trage dieselbe Jeansjacke( allerdings mit Rollkragenpullover und Unterhemd) ich sitze im Zug - auch das durchaus gewöhnlich -, aber die Landschaft die da an meinem Fenster vorbeirauscht ist nicht Neuseeland. 
Die Sonne ist höher gestiegen und verbreitet wie versöhnend ihre wärmenden Strahlen. Ja, das hier ist meine Heimat, das Land in dem ich aufgewachsen bin. Ich merke, dass ich mein Land liebe und das was für mich dazugehört. Ich gehöre hier her.
Ich fege die Krümel meiner Laugenbrezel vom Sitz und freue mich auf meine Familie .
Andreea=)

Montag, 25. März 2013

Vier Stunden geschenkt...

Neuseeland lässt mich nicht gehen... 
Mein Flug hat Verspätung - vier Stunden mehr in Auckland, dagegen werde ich wohl keine Beschwerde einlegen ;)  Also doch einmal bei diesem Inder essen und nochmal die Queens Street runter laufen...
Noch mehr Orte der Erinnerung sehen. Die Sonne scheint und verwöhnt meine Haut bevor es zurück ins immer noch auf den Frühling wartende Deutschland geht. Außerdem muss ich meinen Koffeinlevel halten, sonst bekomme ich auch davon noch Entzugserscheinungen ;)
Auckland. 
Nicht mehr nur der Name einer Stadt irgendwo am Ende der Welt sondern ein Ort voller Geschichten. Peinliches, Lustiges, Schönes. Von nun an wird seine Erwähnung  meine Augen zum Leuchten bringen. Frage mich, wie viel das Reisen durch die Welt, und die Reise durch das Leben gemeinsam haben. Wenn ich vor zwei Wochen gewusst hatte was ich heute weiß, hätte ich mich wohl nicht so oft verlaufen und verfahren  -und hätte manche Orte nicht gesehen, Dinge nicht erlebt. Wie schade.
Mit 45 habe ich so einige Erfahrungen gemacht die mich vor Dummheiten und Umwegen bewahrt hätten, aber würde hier dann wahrscheinlich eine andere Andrea sitzen. Es ist genau richtig so wie es ist. Ich bin versöhnt mit meiner Geschichte, -meinen vielen Geschichten von denen ich verschiede erzählt habe in diesen vierzehn Tagen unterwegs.
Ist es wirklich erst zwei Wochen her seit ich hier gelandet bin?
20 000 Minuten, ja , das klingt stimmiger. Aber ich freue mich auf zu Hause. Freue mich auf euch und darauf euch dann und wann an  einer meiner Geschichten teilhaben zu lassen.
Denn wenn einer eine Reise macht...
Andreea=)

Zurück lassen oder mitnehmen ...

Fahre zum letzten mal durch die dunklen Strassen von Auckland .
Ich nehme Abschied.
Allerdings lasse ich nichts zurück sondern nehme etwas mit.Ich habe meine Koffer voll gepackt.
Ich habe Neues gelernt, Neues erlebt, Bestehendes vertieft und in allem,  meinen Gott noch mehr kennen und lieben gelernt. Meinen Vater im Himmel, der ganz offensichtlich große Freude daran hat mich zu beschenken, immer noch mehr als ich erwarte .
Das Begeisterndste daran ist, dass er das an jedem Tag tun will, egal wo ich bin. Glaube ich das? 
So oft habe ich es schon erlebt und genauso oft zweifle ich daran. Das beschämt mich, und ich gelobe Besserung .
Aber davon ist es GOTT SEI  DANK nicht abhängig.
Warum der Vater im Himmel solche Freude daran hat mich/ alle seine Kinder zu beschenken ist mir eigentlich  kein Rätsel , ich habe selbst daran große Freude meine Kinder zu beschenken, die selbst geborenen und die ,adoptierten' :)
Ich will mich also daran freuen, denn das ist die einzige Reaktion die angemessen ist.
So schließe ich diesen Tag und diese Reise mit vor Dank überfließendem Herzen ab und freue mich auf mehr.
 
Andreea=)

Sonntag, 24. März 2013

Alleine unterwegs ...?

Ich bin unterwegs, aber nicht allein.
Manchmal fühlt es sich so an, aber wir sind mit Menschen verbunden und unsere Leben sind miteinander verwoben.
Es ist immer wieder überraschend festzustellen, welche Menschen mich besonders prägen. Auch auf dieser Reise habe ich das erleben dürfen . Unser liebender Vater im Himmel weiß was wir brauchen. 
Was meine Freude immer wieder vollkommen macht ist ,wenn ich das was ich erlebe, teilen darf. 
Heute bin ich noch ein letztes mal in Auckland unterwegs. Diese Stadt ist nicht mehr fremd, und einzelne Orte sind bereits mit kostbaren Erinnerungen verbunden. Erinnerungen, die nicht nur zu meiner Geschichte gehören werden.
Ich werde Neuseeland morgen verlassen, aber dieser Ort wird in meinem Leben einen besonderen Platz behalten wie auch die , die mich auf dieser Reise begleitet haben. 
Ich bin dankbar, auch wenn mir die Tränen den Blick verschleiern.( auch sie haben mich auf dieser Reise begleitet ;) 
 Ich bin dankbar für das was ich mitnehmen darf, dankbar für das was ich gelernt habe zu sein, dankbar mich geliebt zu wissen.
Das Akku meines iphones ist fast leer, aber das Akku meines Herzens voll aufgeladen. 
Andreea=)

Samstag, 23. März 2013

Am Dienstag geht's nach Hause .

Manchmal erlebe ich so viel , dass ich es gar noch nicht weitergeben kann. Du meinst es gut mit mir, immer noch besser als ich es erwarte.

Bin mittlerweile für ein paar Tage in Wellington .Richtig: David besuchen. Ein guter Grund mehr, hierher zu kommen.
Auckland hat mir gut gefallen, eine charmante Stadt.
Wellington ist anders.charmant ja und dazu irgendwie kultiger und kreativer.
Gestern und heute Sightseeing im Dauerlauf . Ich glaube ich habe fast alles gesehen was man in ein einhalb Tagen sehen kann, außerdem habe ich indisch gekocht, ein Rugbyspiel  gesehen ,bin  im Wald der Elben gewandelt und habe den besten Kaffee meines Lebens getrunken- ohne Zucker wohlbemerkt.
Ich habe aufgehört die Cafés zu zählen in die Markus mich bereits geschleppt hat, das alleine wäre Stoff genug einen Blogg zu füllen.
Und erstaunlich wie unterschiedlich ein flat white auch im Land der Kaffeezeremonie schmecken kann.
Freue mich auf Equippers Church morgen früh. Dabei werden wir den Worship Marathon des Tages anführen , das ist ein schöner Gedanke der mich schon letzten Sonntag begeistert hat.
Das Programm für morgen Nachmittag steht bereits fest und am Abend: Barbecue. Dann fliegen wir zurück nach Auckland, und am Dienstag bin  ich schon wieder auf dem Weg nach Hause.
Was mache ich mit all dem Erlebten? 
Ich will nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.
Ich will das Erfahrene in meinem Alltag wiederfinden, es soll Teil von mir bleiben, denn ich glaube dass es mich verändert. Kein weltbewegender Wandel aber ein weiterer Schritt dahin, die zu lieben die mein Schöpfer gemeint hat.
Andreea=)

Dienstag, 19. März 2013

Ich bin unterwegs.

Was für ein langer , schöner Tag . Stadt, Strand , Wald , Schiff fahren, wandern, Bus fahren, reden, hören, nachdenken, Kaffee trinken, Kaffee machen...
So viele Menschen haben meinen Weg heute gekreuzt und einige wenige  nur, werden Spuren hinterlassen. 
Diese Stadt hat mir auch an diesem Tag neue Gesichter offenbart, unter anderem : atemberaubend schöne Ausblicke auf das Meer, von nahem und von Fern und ich wünschte ich könnte sie festhalten, diese Eindrücke .

Jetzt fahre ich mit dem Bus durch die dunkel gewordene Stadt,  die Lichter der vielen Reklameschilder scheinen an mir vorbei zu hasten.
Die Musik in meinen Ohren nimmt mich an der Hand und entführt mich in die Gegenwart dessen, der all das erschaffen hat, mein Herz kommt zur Ruhe.
Ich fürchte ich habe noch nicht mal angefangen zu ergreifen wie groß und herrlich dieser EINE ist. - Aber ich weiß dass mein Leben in seiner Hand geborgen ist und das ist doch schon mal was. 

Habe noch ein sehr nettes Gespräch mit dem Busfahrer ,denn  als der Bus an der Endstation hält war ich schon viel zu weit gefahren... ;)
Ich bin halt unterwegs.

Andreea=)

Montag, 18. März 2013

Was Städte und Menschen gemeinsam haben...

Was haben Städte und Menschen gemeinsam? 
Es gibt viel zu erforschen und zu entdecken.
Dabei ist es ein Abenteuer bei dem man so manchen Umweg für eine Abkürzung hält, aber auch Überraschungen in der anderen Richtung erlebt. Eine neue Stadt zu entdecken ist eine spannende Erfahrung, die nur davon getoppt wird, in der vertrauten , Neues wahrzunehmen.
Mit  Menschen erlebe ich es ähnlich aufregend. Mich auf neue Bekanntschaften einzulassen ist eins, Bekannte kennen zu lernen ist etwas ganz anderes. Auch hier bringt mich eine Sackgasse manchmal ans Ziel, oder es erwartet mich hinter der nächsten Biegung eine Aussicht die mein Herz höher schlagen lässt. Auf den Weg machen muss ich mich zu beiden Wagnissen,und natürlich sind Menschen vielschichtiger als Städte. Außerdem sind Menschen diejenigen, die unser Leben bereichern, durch die Begegnungen mit ihnen wachsen auch wir.Städte  - ob gross oder klein- schaffen nur den Rahmen dafür.
Wir wollen heute Waiheke Island erkunden und ich freue mich darauf, fast so sehr,wie auf die Reise zu den Herzen der Menschen, die mich dahin begleiten werden, denn bald werde ich Neuseeland hinter mir lassen, aber die Menschen, und das was sie in meinem Leben bewirken,
nehme ich mit nach Hause ( bald).
Viel Mut beim Erkunden wünscht euch
Andreea=)

Vom Leben...

Museen sind mysteriöse Orte. Sie versuchen uns Geschichten zu erzählen von Menschen,
die vor uns auf diesem Planeten gelebt haben. Menschen.Echte Menschen wie du und ich,
Menschen mit Vergangenheit, Träumen, Herausforderungen und Versagen. Menschen.
Es bewegt mich. Vergangene Zeiten, vergangene Leben. Vielleicht ein Foto, eine Tasse, ein Möbel oder ein Kleidungsstück das daran erinnert, mehr nicht.
Ich frage mich dabei wer sie waren , diese Menschen. Was fühlten sie? Was machte ihr Leben
lebenswert, was ersehnten sie?
Ich streife aufmerksam durch die Räume mit den Ausstellungsstücken und staune.
Manche Geschichten kann ich erspüren. Sie wollten gesehen werden, gehört werden, wertgeschätzt
und geliebt werden. Sie wollten Sinn und Zukunft , und wollten Spuren hinterlassen, Segensspuren
Viele von Ihnen haben große Opfer gebracht. Ich will nicht achtlos an dem vorüber gehen, weil ich mir dasselbe von den kommenden Generationen wünschen würde: Achtung vor dem Leben auch vor meinem.
Was für ein Erbe ich wohl hinterlassen werde?
Und du?

Andreea =)



Sonntag, 17. März 2013

Falling in love...

Bin gerade dabei mich in dieses Land zu verlieben, hemmungslos!
Es verbindet die wunderschöne Natur Indiens mit der Gepflegtheit meiner Heimat - habe ich wirklich gerade dieses altmodische Wort benutzt ;) -, dazu einer der grössten - und von mir ausserordentlich geschätzten - Stärken des amerikanischen Volkes : die herzerwärmende Positivität UND flat white! 
Sitze ziemlich durchnässt aber glücklich mit meinem cofee to go im Zug nach Auckland City .
Sogar die Lady vom coffeeshop nennt mich Darling ;)
Ich genieße diese Fülle von Ermunterung. Es mag ja manch mal übertrieben scheinen, aber kann man es denn mit ermutigenden Worten überhaupt übertreiben ?
Wenn sie nicht ehrlich sind! Vielleicht ja ...aber auch daher gesagte Ermutigung tut gut, und  ein deutscher Flunsch eben nicht. 
Ein freundliches , offenes Gesicht begegnet mir hier auf Schritt und Tritt . Und es steckt an.

Mein Kaffee ist leer, mein Zug ist gleich am Ziel , ich verlasse euch mit einem Lächeln auf dem Gesicht - BITTE WEITERGEBEN!!

Andreea=)

Freitag, 15. März 2013

Kühe am Meer...

Hügelige Wiesen, knorrige Bäume, blaues Meer und Kühe!
Die Fahrt heute Nachmittag zu dem Ort an dem der feierliche Akt morgen begangen wird
offenbart mir das Neuseeland der  Kataloge und Reiseführer . Trotz der - zur Zeit besorgniserregenden- Trockenheit ist es atemberaubend schön hier.
Eine Halbinsel im Manakau Harbour , 45 Autominuten von Pukehohe (also ca 90 min von
Auckland entfernt) ist ein Stück Paradies. Dort, unter einem majestätischen Baum wird die Trauung sein. Ich bin sehr gespannt. Die Generalprobe hat gut geklappt und es wurde viel gelacht dabei . Morgen wird es dann ernst, so sagt man, aber die Ehe ist schon eine tolle Idee, wenn sie auch
kein Spaziergang ist. Manchmal ist sie wie Kühe am Meer, befremdlich. ;)

Heute Abend dann, mein erstes neuseeländisches Barbeque. Vorbeireitet wird alles gemeinsam , nach
,,indischem'' Vorbild, gefällt mir.
Und wieder war es unkompliziert, darin sind sie offenbar stark, die Kiwis. Kühe am Meer , warum auch nicht. Ich will mir eine Scheibe davon abschneiden - nicht von den Kühen wohlbemerkt- schnappe mir einen Plastiktteller und fülle ihn mit gebratenem Hähnchen , Würstchen und in Knoblauch gewendeten Garnelen, dazu Salat und Dressing aus der Flasche, setze mich zu den anderen auf die ausgebreitete Decke und genieße den Abend , das allgegenwärtige Zirpen der Zikaden und die Gemeinschaft.

Andreea=)







Donnerstag, 14. März 2013

Von Bankautomaten und anderen Herausforderungen ...

Heute morgen bin ich alleine unterwegs, in dem kleinen Städtchen Pukekohe- das bedeutet so viel wie: ein einheimischer Baum auf einem Hügel - Keine Ahnung wie sie auf diesen Namen kommen :)
Charmant und bunt , mit allem was man/ Frau so braucht... Sympathische Cafés , Boutiquen , Buchläden und natürlich Bankautomaten, welche allerdings nur hilfreich sind , wenn sie auf Anfrage Geld ausspucken, was sie mir jedoch konsequent verweigern.
Nun, dann bleibt es bei einem Eislatte und einem neuseeländischen Baguette.Lecker.
Ich mag die Atmosphäre hier, die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Morgen ist der große Tag und heute wird dafür geprobt, ein lustiger Gedanke aber als alter Kinogänger kenne ich das bereits aus den amerikanischen Filmen. So fühle ich mich auch ein bisschen, und nur die Tatsache dass ich mehrmals fast überfahren worden wäre bringt mich in die Realität zurück . Nein, die Neuseeländer fahren sehr umsichtig aber sie kommen beständig von der falschen Seite  :) ich werde es schon noch lernen und Dank googlemaps habe sogar ich den Weg zurück gefunden.
Unterwegs zu sein an einem fremden Ort ist voller Überraschungen. Auch mein Leben ist ein ,Unterwegs sein' , immer wieder auch abenteuerlich. Dabei brauche ich ein GPS der anderen Art - godly prayer system-um den Weg zum Ziel zu finden. Allerdings will auch dieses aufgeladen werden.
Ich bin so dankbar dass Gott es mir so einfach macht mit Ihm verbunden zu bleiben.
Für Ihn gibt es keine Überraschungen und der Zugangsvode funktioniert überall.
Mit dieser guten Botschaft wünsche ich auch euch allen einen abenteuerlichen Tag .

Andreea=)


Mittwoch, 13. März 2013

Von der Herausforderung Gast zu sein....

Menschen gehen in unserem Heim aus und ein. Das ist etwas was ich sehr geniesse. Dabei erlebe ich sowohl fremde als auch vertraute Menschenals eine große Bereicherung meines Lebens.
Viele Fremde sind einfach nur: noch nicht Freunde ....
Ich mag den Trubel in meinem Haus und Wünsche mir von Herzen, dass Menschen sich bei uns zuhause fühlen.
Gast zu SEIN, ist was ganz anderes.
Ich bin hier äußerst freundlich aufgenommen worden, und doch fällt es mir schwer den angebotenen Raum so zu füllen, dass mein Besuch in guter Erinnerung bleibt. Geben macht glücklicher als nehmen hat Jesus gesagt, aber nehmen ist auch schwieriger.
Gast zu sein ist eine Erfahrung, die einen demütiger werden lässt , hoffentlich wirkt es bei mir auch :)
Kann ich meine Vorstellungen vom Leben, in den ganz praktische Dingen , -wie Frühstück - anderen Menschen unterordnen... Tatsache ist: ICH WILL, und eine gute Motivation ist immer ein guter erster Schritt .
Ich bleibe eine Lernende, das ist gut so, auch heute, denn schließlich sind wir an so vielen Orten zu Gast. Ich bin gespannt .
Andreea=)


EIN Tag.

EIN Tag .
Da bin ich nun also. Neuseeland. 18 450 km von zu Hause weg. 
Ich hin überwältigt von dem was ich erleben darf. Dauerlächeln.
Die ersten Eindrücke hier: das ist ein großzügiges Land.
Die Landschaft erinnert an Süddeutschland aber die Palmen passen nicht so recht ins Bild. Die Häuser ähnlich wie in England und die Straßenzüge wie das, was ich aus amerikanischen Filmen kenne. Die Häuser hier sind schlicht und schön, die Grundstücke atemberaubend .
Manches erscheint mir wie in einem Roman...  
Der Akzent berührt mein Herz, ein Andenken an kostbare Momente.
Sitze in einem Café mit Blick auf den Skytower bei über 30 Grad und genieße einen ,, echten'' flat white...
Die Menschen hier: unkompliziert , offen, positiv und ein bisschen flippig - eine Frau in der Bank heute war tatsächlich barfuß  :) 
Bin sehr bewegt von der Hingabe meiner Freunde hier. 

Heute Nachmittag habe ich den Skytower von allen Seiten gesehen .
Meine Füße sind platt, mein Rücken angebräunt und mein Herz voller Freude. 
Das waren unzählbar viele unwiederbringliche Minuten. Einer von diesen Tagen im Leben an die man gerne zurückdenkt. 
Ich wünsche euch allen einen solchen Tag . 
HEUTE ist der Tag den der Herr gemacht hat, lasset uns freuen und fröhlich sein in IHM.
Ich muss jetzt schlafen , auf dieser Seite der Welt ist es Zeit.

Andreea=)

Montag, 11. März 2013

Ein Flughafen , so groß wie eine Stadt...

Singapur.
Nach fast 12 Stunden Flug, erschlägt mich die Hitze fast.
Der Flughafen ist ziemlich beeindruckend. Meine Amerikanischen Freunde würden hier sicherlich
mein Lieblingswort benutzen, welches ich jedoch für die himmlischen Dinge vorbehalten möchte.
Der Boden ist koplett mit Teppich ausgelegt, überall großzügige Oasen , weitläufig und farbenfroh und dazu blitzblank. Ich schätze seine Grundfläche übertrifft Weil am Rhein ;)

Ich bin euch jetzt also bereits sieben Stunden voraus und es werden noch mehr.
Fühle mich wie in einem Abenteuer und kann es noch nicht ganz fassen, dass ich mich auf so eine Reise eingelassen habe. Fühle mich reich beschenkt!
Danke dass ihr mich auch auf dieser Reise begleitet.
Next stop... Auckland.

Ich glaube nicht dass man so weit reisen muss um etwas zu erleben, deshalb öffnet eure Augen und Herzen und seid gespannt was der heutige Tag an Überraschungen bereithält - oder an Abenteuern.

Andreea=)


Sonntag, 10. März 2013

Es geht los....

So lange hab ich auf diesem Augenblick gewartet, jetzt sitze ich hier auf dem Flughafen in Frankfurt und warte auf meinen ersten Flug, Singapore.
Morgen geht es dann weiter nach Auckland, Neuseeland .
Ich bin tatsächlich unterwegs ans Ende der Welt ...

Hatte bereits so viele gute und ermutigende Begegnungen dass meine anfängliche
Sorge darüber, wie ich mich auf so ein Abenteuer alleine einlassen konnte
Langsam verfliegt. Unser Pilot hoffentlich nicht ;) wäre doch lustig, wenn ich stattdessen
In Alaska landen würde...
Wohlan, gleich geht es los!
Und ihr Daheimgebliebenen, seid ebenso gesegnet.


Herzliche Grüße Andreea =)

Mittwoch, 6. März 2013

6082 Minuten noch....

6081....
6080....
Minuten die nie wiederkommen . Minuten meines Lebens.
Zerrinnen sie mir durch die Finger, oder lebe ich sie bewusst?
6079...
Zeit können wir nicht kaufen, nur auskaufen.
Zeit ist stetig und unveränderbar und doch erlebe ich sie als äußerst unbeständig.
Ich erlebe meine Zeit am intensivsten, wenn ich sie teile, mit Gott und/ oder mit Menschen.
Mir scheint als würde das Erlebte intensiver, wenn ich Begegnungen habe die mir kostbar sind.
Das kann Stille vor meinem Gott sein, - das intensive , zur Ruhe kommen'-, ein romantischer Abend mit meinem Mann, ein kurzer Chat , ein langer Walk mit meiner Freundin, eine Vorlesestunde , ein Skypedate, ein Essen, ein Spieleabend ....Was immer ich teilen kann gewinnt an Wert , und somit
auch die Zeit.
6068...
Auch heute habe ich Zeit, -voraussichtlich - genauso viel wie Gestern.
Was mache ich damit? Nicht VIEL zu erleben macht meinen Tag kostbar, sondern BEWUSST zu erleben...
Ich will mich einlassen auf die  Herausforderungen des Tages und mich freuen an den Dingen die mir leicht von der Hand gehen, aber vor allem will ich Gemeinschaft leben. Ich glaube wir Menschen sind für Gemeinschaft geschaffen, von Anfang an. Wir entstehen in Gemeinschaft , entwickeln uns in Gemeinschaft , werden in eine Gemeinschaft hinein geboren, um dann weiterhin in Gemeinschaft zu leben. WIE ich Gemeinschaft lebe ist meine Entscheidung. An jedem Moment .

In 6052 Minuten geht mein Flug , ich freue mich darauf, ABER ich freue mich auch jeden Moment
bis dahin zu erLEBEN - mit Euch.


Andreea=)

Montag, 4. März 2013

60 Stunden Geburtstag oder was...?



Meiner  Meinung nach, waren die glücklichsten Geburtstagskinder diejenigen, die Freunde oder Familie in Neuseeland haben, denn sie feiern 36 Stunden Geburtstag. Aber,  ich habe mich getäuscht , wie so oft.
Die Bevorzugten sind die , die am 29.2. geboren sind,ein  Facebook Account haben UND Freunde in Neuseeland. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Ich bekam in diesem Jahr - kein Schaltjahr wohlgemerkt - während sage und schreibe 60 Stunden ,,legitime" Geburtstagsglückwünsche .
Das Geheimnis dabei ist, dass Facebook lügt. Das wussten wir schon, aber sogar bei diesen wichtigen Informationen.
Zumindest hat Facebook bereits am 28.2. kommuniziert, dass ich Geburtstag habe , was mich zu Anfangs  irritiert hat, da ich immer am Tag NACH dem 28.   feiere und das bereits seit 45 Jahren, Schaltjahre natürlich ausgenommen ;)
Schließlich aber habe ich es genossen, so lange mit liebevoller Aufmerksamkeit bedacht zu werden. Ist ja auch verwirrend. Ich binmzwar im Februar zur Welt gekommen, feiere aber dreimal so häufig im März.
Ich habe es dankbar angenommen. Und das war allemal besser als vor zwei Jahren, als Facebook schlichtweg verschwiegen hat, dass ich überhaupt Geburtstag habe. 
Nun ist es aber doch vorüber, und ich war überwältigt von so viel Wertschätzung ! Ein toller Geburts-,Tag '. Danke.
Andreea=)