...und zweitens als man denkt.
Was für ein sinnloser Spruch zu einer tiefen Wahrheit.
Meine Zeit in Neuseeland neigt sich dem Ende und da frage ich mich- bevor ihr mich fragen werdet- wie es denn so wahr?
Nun es war/ ist anders.
Anders als geplant, anders als erhofft, anders als befürchtet, einfach anders.
Ganz am Anfang meiner Reise hatte ich den Gedanken, dass ich die Möglichkeit habe, das was mir begegnet als Geschenk anzunehmen. Ich hatte vergessen, daß das manchmal gar nicht so einfach ist.
Unser Schöpfer ist ein richtiger Verpackungskünstler und so manch ein Päckchen entpuppte sich erst nach mehreren Lagen als Segen.
Mir ist viel Gutes widerfahren.
Unerwartete Großzügigkeit ( zB von Heathers Familie die mich wie ihresgleichen aufnahm), überraschende Freundlichkeit (ich denke da zB an einen Busfahrer, der extra ausstieg um mir zu helfen den Fahrplan zu verstehen), offene Herzen, kostbare Gespräche, ehrliche Freundschaft, Zuvorkommenheit im Straßenverkehr, leckerer Kaffee, atemberaubende Natur uvm.
Jeder Tag war und ist einzigartig.
Ich habe weniger gelesen und weniger geschrieben als erwartet, dafür umsomehr gesehen und viel Zeit gehabt zum nachdenken.
Ich habe lange nicht alles gemacht was ich vorhatte und doch einiges mehr erlebt.
Anders ist spannend und spannungsreich zugleich, es gab auch Tage da wollte ich mein Bündel schnüren und sofort zurückkommen...
Bin ich beschenkt, erfrischt, dankbar? Ja das bin ich, aber auch nachdenklich und herausgefordert. Das Wetter war gut zu mir bisher, aber seit ein paar Tagen ist es wie im April :) unbeständig und wechselhaft wie meine Gefühle.
Noch drei Tage, dann geht es wieder nach Hause, also weg mit dem Stift und auf an den Strand! Das werde ich extrem vermissen.
Grüße euch
Andreea =)
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