Dienstag, 31. Dezember 2013

Jetzt ist es zu Ende, das Jahr 2013

Das war ein gutes Jahr, denn es hat NICHTS darin gefehlt.
Weder Freude noch Traurigkeit. Weder Stille,noch Gemeinschaft.
Es gab Auseinandersetzung und  Versöhnung. 
Reden und Zuhören, miteinander lachen und miteinander weinen.
Da waren Momente des getröstet Werdens und des Tröstens.
Suchen und Finden.
Vermissen und Wiedersehen. 
Hoffnung und Enttäuschung.
Gebet und Gesang , Schmerz und Heil werden.
Warten und Erfahren. 
Angst und Geborgenheit.
Abenteuer und Alltag.
Neues und Vertrautes.
Ein Jahr voller Leben.
Ein gutes Jahr.
Danke dass du Teil davon warst.
Das Jahr 2014 ist schon da und mit ihm die neuen Herausforderungen.
Mögen wir den der uns all das geschenkt hat immer besser kennenlernen, lieben und ihm vertrauen. 

Gemeinsam unterwegs zu sein ist das Geschenk was wir alle empfangen haben.... 
Andreea = )

Freitag, 27. Dezember 2013

Weihnachten, das Fest der Geschenke.

Die Festtage sind vorbei.
 Drei Tage lang haben wir das Zusammensein mit Familie und Herzens -Familie genossen. Die Begegnungen in der Kirche, beim Essen, Reden, Singen, Spielen haben diese Zeit geprägt und sie zu unvergesslichen Tagen werden lassen.
Geschenke gab es natürlich auch.
Unser Altpapiersack sieht so aus, wie ich mich fühle – rundum gesättigt.
Das bunte Papier, was jetzt achtlos zusammengeknüllt darauf wartet entsorgt zu werden, verbarg noch vor kurzem das, womit wir den Menschen die wir lieben, genau das zum Ausdruck bringen wollten.
Geschenke sind eine wundervolle Möglichkeit Liebe auszudrücken, und oft berührt alleine die Tatsache DASS jemand mich beschenkt, mein Herz ganz tief.
Aber nicht alle Geschenke müssen aufwändig verpackt werden. Die Sprachen der Liebe sind so facettenreich, wie wir unterschiedlich sind. Und so kann man weder geschenkte Zeit, noch Worte mit Schleifen verzieren – und braucht es auch nicht – denn auch diese Präsente erreichen ihr Ziel, sie geben uns das Gefühl wertgeschätzt zu sein.
Diese Weihnachtstage waren angefüllt mit Geschenken in jeder erdenklichen Erscheinungsform.
Dafür bin ich sehr dankbar.

Auch wenn in den kommenden Tagen, der Adventskranz mit den heruntergebrannten Kerzen im Mülleimer verschwindet, die Dekoration an den Fenstern zurück in den Keller wandert, und wir unseren wunderschönen Baum aus dem Haus tragen, bevor er sich all seiner Nadeln entledigt hat, so bleibt doch das, womit wir beschenkt worden sind für immer bestehen. Und die Botschaft ist unmissverständlich : wir sind geliebt. Jeder von uns.

Andreea =)

Sonntag, 22. Dezember 2013

Danke

Ich komme nach Hause nach einem wundervollen Tag.
Ein Tag umgeben von Menschen die mich in diesem vergangenen Jahr begleitet haben, Menschen die mich teilhaben lassen an ihrem Leben und die mir auf verschiedenste Weise ihre Wertschätzung ausdrücken.
Das kann ein freundliches Wort sein, ein wohlwollendes Lächeln, kostbare Zeit, praktische Hilfe, ein offenes Ohr, eine kräftige Umarmung -oder eine zarte- , eine ehrliche Kritik, Geduld, Vergebung oder Vertrauen. 
Mein größtes Geschenk in diesem Jahr war Gemeinschaft.

Manche dieser Menschen prägen und bereichern mich, trotz der wenigen Berührungspunkte. Zu anderen ist bereits eine Vertrautheit gewachsen, Freundschaft. 
Ich bin am Ende dieses Jahres nicht mehr dieselbe wie zu Beginn. Ich bin reicher, gelassener, beschenkter, dankbarer und lebendiger und vieles davon, durch die Gemeinschaft zu eben diesen Menschen ( und einiger anderer )
Wo ich es gewagt habe nicht nur mein Haus, sondern auch mein Leben und mein Herz zu öffnen, da begegnete ich Aufgeschlossenheit.
Wo ich bereit war ehrlich zu mir und zu meinem Menschsein zu stehen, erlebte ich Aufrichtigkeit. Wo ich es wagte Schritte auf andere zuzugehen,  begegnete auch mir Vertrauen. Wo ich mein Versagen nicht versteckte, begegnete mir Geduld und wo immer ich liebte, bekam ich es vielfach zurück. 
Mit wievielen Worten ich die Seiten meiner Tagebücher gefüllt habe, das ließe sich - mit einigem Zeitaufwand - zählen, aber zahllos sind die Momente, in denen ich erfahren durfte, dass mein Leben wertvoll ist. Danke dafür ! 
Ich wünsche mir sehr, daß ich dieses Geschenk weiterreichen kann.

Andreea = ) 



Adventsstimmung...?

Die Zeiten in denen wir in der Adventszeit mit unseren Kindern im Wohnzimmer saßen und bei Kerzenschein, heißem Kakao und Plätzchen Geschichten vorlasen sind - leider - vorbei.
Heute ist es ein fast unmögliches Unterfangen sie überhaupt an einem Abend zusammen zu bekommen. Teenager leben bereits ein eigenes Leben und dieser Moment kommt viel zu schnell.
Ich wünsche mir, dass ich mich auch auf diese neue Zeit einlassen kann, die neuen Möglichkeiten sehe.

Früher haben wir den Baum heimlich geschmückt und uns auf die 
leuchtenden, staunenden Kinderaugen gefreut, heute schaue ich meinen Großen beim Dekorieren zu. Auch schön.
Die Lektion ist immer wieder dieselbe: Lebe den Moment.
Ich will zurückschauen mit dankbaren Herzen und im Jetzt leben mit offenem Herzen. Mich auf das freuen was noch kommt.
Und du? 
Die vier Kerzen am Adventskranz brennen, Weihnachtsmusik läuft  auf Spotify, der Plätzchenteller ist geplündert , der Baum geschmückt und wir sitzen zusammen im Wohnzimmer, jeder an seinem Handy...und sind einfach nur zusammen. Doch, auch schön.
Wünsche euch diese Zeit bewusst zu erleben, mit kleinen und großen Kindern, mit Freunden, zu zweit oder auch allein.

Andreea = )

Montag, 2. Dezember 2013

Verpasste Gelegenheiten

Schmerzhaft.
Kennst du das auch, den Schmerz darüber etwas getan zu haben was du später bereust?
Das brauchen keine großen Ungerechtigkeiten zu sein, dazu gehört schon mal ein böser Blick, ein gedankenloses Wort oder ein überheblicher Gedanke.
Schmerzhaft.
Mindestens so stechend ist der Schmerz auch, wenn mir bewusst wird wo ich verpasst habe :
präsent zu sein, 
zu tun, was ich tun wollte, 
hinzuhören, 
hinzusehen, 
Zeit zu haben
Menschen zu begegnen...
Manche Gelegenheiten sind unwiederbringlich vorbei.
Möge die Trauer und die Beschämtheit die ich hierüber empfinde mich bei der nächsten Gelegenheit daran erinnern was wirklich wichtig ist.
 Das gute ist,
heute ist ein neuer Tag :)

Andreea = )

Sonntag, 10. November 2013

Willkommen zu Hause...

So viele Gesichter.
Vertraute Gesichter, geliebte Gesichter, Gesichter von Menschen,die die Geschichte meines Lebens (mit)schreiben.
Gesichter von Menschen, ohne die mein Leben lang nicht so schön wäre. Gesichter so unterschiedlich wie unsere Persönlichkeiten und doch ergänzen wir uns, vielleicht gerade deswegen.
Ich sitze hier und schaue mich um. Hier sind kaum Menschen mit denen mich nichts verbindet und so viele die ich von Herzen lieb habe.
 Mein Blick fällt auf die Worte an der Wand: ,,Willkommen zu Hause" und ich denke: ja, das bin ich. Dank euch!  

Sonntag, 3. November 2013

Lächeln...

Lächeln.
Wikipedia sagt dazu:„Lächeln ist ein Gesichtsausdruck, der durch das Spannen der Muskelpartien in der Nähe der Mundwinkel aber auch um die Augen erzeugt wird. Lächeln bewirkt nicht nur eine Veränderung des Gesichtsausdrucks, sondern führt auch dazu, dass das Hirn Endorphine produziert, die körperliche und seelische Schmerzen verringern und das Wohlbefinden steigern. Einem Lächeln kann sich kaum jemand entziehen, wenn das Lächeln ehrlich ist. Ein Lächeln ist ansteckend und somit ein Weg Fröhlichkeit und Wohlbefinden zu übertragen.“

Schöne, treffende Worte. Vielleicht zu kurz gefasst. Die Macht eines ehrlichen Lächelns ist überraschend intensiv.
 Als ich das letzte Mal auf einen Flug wartete habe ich bewusst darauf geachtet wie ein Lächeln – einmal verschenkt – sich verbreitet und die Atmosphäre verändert. Die Angestellte des kleinen Flughafenbistros kassierte und lächelte.
Der gehetzt wirkende Manager-Typ der noch dringend einen Kaffee brauchte, die verloren scheinende Großmutter, die überforderte Mutter des Zweijährigen der lautstark nach einer Brezel verlangte, der gelangweilte Teenie mit Kopfhörern und einer Flasche Cola, der hungrige Weltenbummler mit riesigem Rucksack und ebenso großen Sandwich, für jeden hatte sie ein Lächeln übrig und hast-du-nicht-gesehen wurde das Lächeln dankbar aufgenommen und weitergetragen.
Es war eine wahre Freude dabei zuzusehen, und ich spürte, dass auch meine Mundwinkel den Kampf gegen die Erdanziehungskraft schon längst aufgegeben hatten.
Ist es tatsächlich so leicht Menschen zu beschenken?

Ein Lächeln verwandelt meine eigene Stimmung und die anderer. Auch eine peinliche oder unschöne Begebenheit kann durch ein einfaches Lächeln die Schärfe verlieren und wo Entzweiung war kann Nähe werden. Jedes Lächeln verändert ein Gesicht und macht es liebenswert ganz gleich wie distant es zuvor wirkte. Was für ein wertvolles Geschenk ein Lächeln doch ist, und wie viele Varianten es davon gibt:
 das schüchterne, das flüchtige, das charmante, das mitreissende, das bezaubernde, das schlichte freundliche, das aufmunternde, das vertrauenserweckende, das unwiderstehliche… jeder von uns hat ein ganzes Arsenal davon zur Verfügung. Leider verschließen wir sie oft im Waffenschrank anstatt sie an unsere Mitmenschen zu verschwenden. Nicht alle von uns wohl gemerkt,ich kenne da Ausnahmen ;)
Manchmal ist ein Lächeln wie eine ausgestreckte Hand, wie eine aufgehaltene Tür oder wie ein angebotener Mantel an einem kalten Tag. Ein Lächeln macht uns reicher; den Beschenkten und den Schenkenden gleichermaßen. Worauf warten wir noch?
Lächelt!!!

Andreea =)

Freitag, 25. Oktober 2013

Zeit, das kostbarste Gut

Früher lebte ich nach dem Motto: „ Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich."
Ich bin froh, dass ich das heute anders sehe, ich hatte mein Leben viel zu voll gestopft. Dennoch kommt es mir oft tatsächlich so vor als ob ich nicht genug Zeit hätte, dabei ist Zeit das einzige was gleichmäßig auf alle Menschen verteilt wurde, zumindest an jedem einzelnen Tag. 
Wie viele Tage uns bleiben – in dieser Welt – ist eine andere Sache. Aber was ich mit der Zeit dieses Tages anfange, ist meine.
Es gibt so viel zu tun. Immer. Es gibt auch so viel Ablenkung, so viel Unwichtiges, so viel Unnötiges.
Die bunten Blätter an den Bäumen erinnern mich daran, dass der Sommer mit seinen warmen Nächten vorbei ist. Ja auch der schönste Sommer ist irgendwann vorbei. Und auch der schönste Moment.
So viele Stunden in einem 24 Stunden Rhythmus verschlafen wir. Was uns jedoch oft wie Zeitverschwendung erscheint, ist doch die Voraussetzung dafür, dass wir die verbleibenden Stunden wirklich nutzen können.(Das weiß jeder, der schon einmal eine Nacht durchwacht hat.)
Aber Hand aufs Herz, wie viel Zeit verschlafen wir bei vollem Bewusstsein? Wir leben nur einmal. Jeder Moment ist einzigartig, und jeder Moment hat das Potenzial ewigkeitsrelevant zu sein, das heißt Bedeutung zu haben die weit über das Jetzt hinausreicht. Wir alle kennen doch solche Momente. Sie graben sich tief ein in unsere Herzen, bleiben unvergessen. Gute Momente, und andere…
Zeit scheint verschiedene Formen annehmen zu können. Mal ist sie wie ein Same, der gepflanzt und gepflegt zu einer prächtigen Pflanze heranwächst, die selbst wieder neuen Samen Leben schenkt – sich quasi vermehrt. Häufiger erscheint mir die Zeit aber eher wie ein geflüstertes Wort im Sturm… fortgetragen, bevor es überhaupt wahrgenommen wurde.

Ich möchte mir auch heute wieder bewusst machen, dass ich nicht darüber entscheiden kann wie viel Zeit ich zu Verfügung habe, wohl aber, was ich mit der zu mir anvertrauten Zeit mache. Dass unsere Zeit ein kostbares Gut ist, wird uns leider oft erst dann bewusst wenn wir mit dem Tod konfrontiert werden. Die Bibel sagt: „Herr lehre uns bedenken dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Das bedeutet für mich eben auch meine Zeit auszukaufen, sie bewusst zu leben (auch das empfiehlt uns nicht etwa der freundliche Apotheker, sondern Gottes Wort).
Mit wem teile ich sie, diese kostbaren Minuten des heutigen Tages, die ich zur freien Verfügung habe?
Denn wem ich meine Zeit schenke, sagt vermutlich mehr über mich aus als mir bewusst ist.
Heute, möchte ich Zeit-Samen pflanzen.

Andreea=)

Sonntag, 13. Oktober 2013

Möchte der Herr nicht lieber einen Einzeltisch?

Viele von uns kennen das Gemälde von Leonardo da Vinci : Abendmahl. Ein einfacher Raum, ein großer Tisch, in der Mitte Jesus und mit ihm am Tisch seine zwölf Jünger...

Ich habe vor ein paar Wochen in Berlin eine Variation davon erstanden die mich zuerst zum Lachen brachte, aber je länger ich sie mir ansehe desto tiefer bewegt sie mich.
Bitte stell dir diesen einfachen Raum vor, den langen Tisch, Jesus in der Mitte, aber neben ihm ein Kellner ( jetzt erst fallen dir die beiden Salz- und Pfefferstreuer auf dem Tisch auf, sowie das Schild im Hintergrund ,, Ristorante da Vinci" ). Außer diesen Beiden ist niemand im Raum, also erscheint die Frage des eifrigen Kellners nur angemessen :,, Möchte der Herr nicht lieber einen Einzeltisch?"

Aus der biblischen Erzählung wissen wir, wen Jesus da um sich versammelt hatte. Seine Jünger. Nun war er war lange genug mit ihnen unterwegs gewesen um zu wissen dass sie - trotz aller Hingabe und Liebe für ihn - einfache Menschen waren. Liebevoll, opferbereit selbstsicher, mutig, engagiert, leidenschaftlich aber auch ungeduldig, unehrlich, überheblich, schwach...einfach Menschen, so wie du und ich.
Warum will Jesus diese Chaoten um sich haben? Damals? Und heute?
 Warum hat er sich nicht einfach einen Einzeltisch genommen, gut gegessen und dann diese Welt im Alleingang gerettet wie auch Superman das macht?
Ich erahne, dass ich einem Geheimnis auf der Spur bin, welches sich mir nicht so einfach offenbaren will, aber was ich ergriffen habe, ist, dass Jesus offenbar mindestens EINEN Grund hatte ...und so stelle ich mir vor, wie er dem Kellner - in meiner Karte - antwortet :
,, Nein. Danke. Ich warte auf meine Freunde."

Was für ein Vorrecht.
Andreea = )



Mittwoch, 9. Oktober 2013

Neue Freunde und alte Freunde ...

Das entspannte an neuen Freunden ist: man kann einfach sein wie man ist. Es gibt noch keine Erwartungen die man erfüllen müsste.
Neue Freunde kennenzulernen ist spannend und voller Überraschungen. Man kann ganze Abende durchquatschen und die Erfahrungen des anderen bereichern das eigene Leben.
Neue Freunde hören auch gerne zu wenn man von den eigenen Abenteuern erzählt. Neue Freunde erobern sich einen Platz in unserem Leben und in unsern Herzen und werden oft irgendwann zu ,,alten Freunden ".
Das entspannte an alten Freunden ist: man kann einfach sein wie man ist. Es gibt keine Erwartungen mehr, die man erfüllen müsste.
Alte Freunde besser kennenzulernen ist spannend und voller Überraschungen. Man kann ganze Abende durchquatschen und die Erfahrungen des anderen bereichern das eigene Leben. Alte Freunde hören auch gerne zu wenn man von den eigenen Abenteuern erzählt. Alte Freunde haben sich bereits einen Platz in unserem Leben und in unsern Herzen erobert...
Ich liebe neue und alte Freundschaften. Beides macht mein Leben reich und bunt.
Ich bin sehr dankbar, für die vielen guten Begegnungen allein in den letzten sieben Tagen, alte Freunde und neue Freunde , die hoffentlich auch einmal zu alten Freunden werden...danke dass ihr mein Leben so kostbar macht.

Andreea = )

Mittwoch, 11. September 2013

Ist er denn nun wirklich schon vorbei?

Er kam spät, war heftig und schwupps ...
Dabei wird er mir immer in guter Erinnerung bleiben, dieser Sommer 2013. 
Keine Weltmeisterschaft, keine Familienfeier, kein Lottogewinn - wie auch ;) - aber unvergesslich schön. Noch nie bin ich so viel unterwegs gewesen. Einerseits habe tausende von Kilometern hinter mich gebracht, anderseits die Distanz von meinem Herzen, zu den Herzen meiner Mitmenschen deutlich verringert und immer wieder hatte das eine auch mit dem anderen zu tun.
Die Lektionen die ich lernen sollte, zogen sich wie ein roter Faden durch viele Erfahrungen und Gespräche, fanden sich wieder in den Büchern die ich las und in den Liedern die mich begleiteten. Ich dachte ja immer ich hätte eine schnelle Auffassungsgabe, aber das bezieht sich wohl eher nicht auf die wesentlichen Dinge des Lebens ;)
Wahrlich, was ich in diesem Sommer erleben durfte, birgt Stoff genug für ein ganzes Buch, einen Abenteuerroman, und wäre mein Name Andreas Eschbach , würde ich mich gleich an die Umsetzung machen.

Ob nun diese letzten Monate aber tatsächlich anders waren als all die vorangegangenen, oder ob ICH verändert bin, vermag ich nicht so klar zu sagen. Das ist fast wie die lästige Frage danach was zuerst da war: Das Ei oder das Huhn -obwohl uns mein Lieblingsbuch dazu eine Antwort gibt :)
Ist es nicht so, dass sich die Umstände oft auf uns auswirken? 
Oder ist es eher so, dass wir Umstände anders erleben und bewerten wenn wir uns verändern?

Eine der wertvollen Lektionen die ich lernen sollte ist sicherlich die Fähigkeit den Moment, das Jetzt,  bewusst wahrzunehmen. Das kann auch bedeuten die Kamera in der Tasche zu lassen und den Sonnenuntergang mit allen Sinnen zu erspüren...nicht wahr?

Ich weiß, dass dieser Sommer auch für manchen von euch ein besonderes Geschenk war, und wenn ich ein wenig dazu beitragen durfte, dann ist das mehr als ich erbitten würde.
 Mein Dank geht zuallererst an meinen Vater im Himmel, der manchmal nichts besseres zu tun zu haben scheint, als mir zu zeigen dass er sich an mir freut, und an euch, ( geht mein Dank auch ) an die, die sich auf mich eingelassen haben, sich von mir haben lieben lassen und ihr Leben, ihre Zeit und ihre Herzen mit mir geteilt haben. Ein unvergesslicher Sommer geht zu Ende, aber auf den Sommer folgt der Herbst. Vielleicht ein goldener.

Andreea =)






Freitag, 30. August 2013

,,Danke für diesen guten Morgen...🎶"

Habe früher mit viel Leidenschaft dieses Lied gesungen.
Eine Zeile darin war: ,,Danke, oh Herr ich will dir danken, dass ich danken kann." Verstanden habe ich das damals nicht.
Heute schon.
Eines der kostbarsten Geschenke ist die Fähigkeit zu sehen, was uns geschenkt ist. Das erlebe ich in den letzten Monaten ganz bewusst, da macht auch dieser Urlaub keine Ausnahme.
Einzigartige Momente, besondere Versorgung , Gebetserhörungen, Gemeinschaft, aber auch Schlaf, sichere Strassen und freier Zugang zu unserem Konto sind Teil davon. 
Wir sitzen hier am Strand und schauen auf das herrliche Mittelmeer.
Der feine Sand zwischen meinen Zehen ist warm und das beständige Rauschen der Wellen ist einer der schönsten Feriengeräusche für mich , da wird mein Glück auch nicht von dem stark juckenden, angeschwollenen Bremsenstich an meinem Bein - ja die gibt es wohl doch noch :( - eingeschränkt. 
Auch einmal zu zweit unterwegs zu sein ist eine ganz besondere Erfahrung und hat Seltenheitswert. Ich liebe ihn, den Mann an meiner Seite, jeden Tag mehr- das ist nicht selbstverständlich und ein weiterer Grund dankbar zu sein.
Paulus hat mal gesagt: ,, Freut euch! " , das will ich sehr gerne tun.
Ich freue mich. Nicht nur an diesem Urlaub sondern weit mehr noch an dem Wissen mit einem lebendigen Gott unterwegs sein zu dürfen, der all das hier erschaffen hat, und der meinem Leben Sinn und Ziel gibt.
Mich an IHM erfreuen zu können ist das größte Geschenk von allen. Mir kommen die vertrauten Worte von Augustinus in den Sinn: ,, Unser Herz ist ruhelos, bis es Ruhe findet in DIR."
Ich schließe mit der Zeile des alten Liedes, mögest du die Wahrheit darin ganz neu ergreifen.
,, Danke dein Heil kennt keine Schranken. Danke, ich halte fest daran .
Danke , oh Herr ich will dir danken , dass ich danken kann."

Andreea =)

Montag, 26. August 2013

Eine unvorhersehbare Reise


Seit so vielen Jahren habe ich mir gewünscht, einmal eine solche Reise zu machen , nämlich  eine ungeplante. 
Das Ziel ist klar: Sonntag wollen wir wieder zu Hause sein, alles andere ist frei.
Wir fahren so lange wir wollen, halten wo wir wollen ... und wir übernachten da, wo es uns gefällt ;) 
Zugegeben im wirklichen Leben ist vieles nicht so frei, aber ich will immer wieder lernen  nicht nur zielorientiert zu sein ,sondern ganz bewusst den Moment zu erleben- keine neue Weisheit ? Nein. 
Aber Weisheit!
So eine Reise hat dennoch viele Parallelen, denn wie oft brauchen wir unerwartete Pausen, an unerwarteten Orten?
Wie oft führt der Weg uns an überraschende Plätze , und wie oft können wir gerade da wo wir gar nicht hinwollten, in dankbares Staunen geraten. Diese Reise und auch mein Leben ist durchzogen von Überraschungen, wie zum Beispiel ein Reh das nur wenige Meter  vor uns über die Straße rennt, um sogleich wieder in einem mannshohen Maisfeld Feld zu verschwinden, ein Fohlen dass mit seiner Mutter auf der Wiese grast, ein Sekunden-Regenbogen, hervorgerufen durch eine Sprinkleranlage die den gerade gesetzten Lavendel bewässert , herrliche Croissants - wie nur die Franzosen sie hinbekommen -, ein Moment des vertrauten Schweigens, die Sonne die ganz plötzlich durch die Wolken bricht und alles in warmes Licht taucht....nur Momente, aber ich erlebe sie wie Fingerzeige meines Gottes der mich aus dem Trott des Alltags herausholen will, der es scheinbar liebt mir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Da ist er äußerst erfinderisch, und ich genieße es! 
Unsere Reise hat gerade erst begonnen und doch haben wir bereits so viel gesehen; auch das ist vergleichbar mit meinem Leben: ich bin schon 45, oder erst 45... ;) das liegt wohl an der Perspektive . Was ich allerdings weiß ist, dass egal wie lange meine Lebensreise noch währt ich will sie bewusst durchlaufen und ich will sie nicht alleine machen.
Denn die Erfahrungen dieser Reise zu teilen macht es noch schöner.
Ich fürchte ich wiederhole mich, aber welche kostbaren Wahrheiten lernen wir schon beim ersten mal? 
Ich sitze auf einer Bank , über den Dächern von Avignon, im Schatten eines knorrigen Pinienbaumes und denke darüber nach, wie beschenkt ich bin. Nimm auch du dir einen Moment Zeit, halte inne, erinnere dich an einen Moment der dich heute zum Schmunzeln gebracht hat und lass jemanden an deiner Entdeckung teilhaben.

Andreea =)

Sonntag, 18. August 2013

Offene Augen...

Wenn ein wohlbekanntes Bild mein Herz ganz neu berührt und meine Seele ruhig macht, dann spüre ich deine Hand auf meinem Leben.
Wenn du Raum schaffst für einen Moment der Stille mit Dir, wo ich es nicht erwartet habe...
Wenn du meine Aufmerksamkeit auf die wundersame Schönheit in deiner Schöpfung lenkst, die mir zeigt mit welcher Präzision du diese Welt gemacht hast...
Wenn mir durch das Zusammenspiel von ,Zufällen' ein Mensch begegnet der mir wertvoll ist...
Oder wenn in einer Zeit des Schmerzes und des Versagens dein Frieden und deine Vergebung mein Herz erreichen... dann - und das sind nur wenige aber wertvolle Beispiele- erfüllt mich dankbares Staunen und ich weiß mich von dir geliebt, noch mehr als sonst.
Danke Vater, dass du ein lebendiger Gott bist und dass du mir wieder und wieder Augen und Ohren öffnest damit ich dein Reden verstehen kann.
Möge Er auch deine Herzensaugen und Herzensohren öffnen .
Heute.

Andreea =)

Donnerstag, 15. August 2013

Zum ersten mal ...


Alle Dinge im Leben tun wir irgendwann zum ersten mal.
Viele davon liegen so weit in unsrer Kindheit, dass wir uns daran nicht selbst erinnern. Unser erstes Lächeln zum Beispiel oder unsere ersten Schritte. Aber irgendwie bleiben erste male immer etwas besonderes.
Ich kenne nicht wenige Menschen die sich noch ganz genau an den ersten Schultag erinnern , als sie ihren ersten Kuss bekamen oder den ersten Korb, das erste Kind oder der erste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt.
Manche ersten  male müssen wir ganz alleine wagen, aber es ist viel schöner wenn wir sie teilen können mit Menschen die wir lieben.
Zeugen sozusagen :)
Sicher ist aber, dass wir bestimmte ,erste male' sehr bewusst wahrnehmen. 
Dieser Sommer war für mich der Sommer der ersten male...
Das erste mal einen Blog schreiben, das erste mal in Neuseeland ,das erste mal 2 mal an der gleichen Hochzeit , das erste mal Donauwellen gebacken,
das erste mal an einer Weltmeisterschaft, das erste mal mit Serge Motorrad fahren, das erste mal in einer Rösterei , das erste mal in einer Käserei, das erste mal im Rhein schwimmen ;) , das erste mal in Basel am Konzert,, im Fluss" ...und das ist noch lange nicht alles, ich staune und ich bin dankbar.
Dankbar für die , die mich dazu ermutigt haben und die, die mich dabei begleitet haben.Manches davon werde ich ganz bestimmt wieder tun und noch so einiges mehr...

Was war dein erstes mal in diesem Sommer? 
Andreea =)

Donnerstag, 8. August 2013

Geschenke...


Dabei denke ich oft zuerst an Päckchen mit Schleife, die man auspacken kann, ganz vorsichtig , nicht um das Papier zu schonen, sondern um den Moment des Beschenktwerdens so lange wie möglich hinzuziehen. 
Jemand hat sich  die Mühe gemacht, zu überlegen ,worüber ich mich freuen könnte...das ist ein sehr schöner Gedanke.
Jedoch so sehr ich es liebe Geschenke auszupacken, desto mehr liebe ich es sie einzupacken. Die Vorfreude, wenn ich glaube, dass das Geschenk seinem Adressaten wirklich Freude machen wird , ist manchmal fast nicht auszuhalten. Wie viele Geschenke habe ich  schon vorzeitig herausgerückt, nur, weil ich es nicht mehr abwarten konnte. 

Mich beschenken zu lassen fällt mir deutlich schwerer...warum nur ?

Manche Geschenke kommen nicht in einer Schachtel. 
Vertrauen zum Beispiel , oder Zeit , Freundschaft , ein offenes Ohr , liebevolle Worte , ein Lächeln, eine helfende Hand, eine Berührung ...
Diese Art von Geschenken sind zwar billiger, aber dennoch unbezahlbar. 
Ich habe in den vergangenen Tagen immer wieder solche Geschenke bekommen, es ist mir nicht immer leicht gefallen sie anzunehmen.
,,Womit habe ich das denn verdient?" war meine unausgesprochene Frage.
Ist aber nicht gerade das die Bedeutung  eines Geschenks, dass wir es uns eben nicht verdienen brauchen?
Ich kann mich freuen an der Freude eines anderen, kann ich es auch aushalten, dass der andere sich freut ohne mein Zutun ? 
Ein Geschenk sagt: ,, Du bist mir kostbar"  und das ohne Worte.
Aber ich möchte mich eines Wortes bedienen und auf eure Wertschätzung antworten, von Herzen:
Danke.

Andreea=)


Mittwoch, 31. Juli 2013

Feuerwerk in Basel ...

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Ich bin lieber in meinem Bett .
Gute Nacht.
Andreea =)

Sonntag, 28. Juli 2013

café tagtraum


Habe heute morgen (Sa) Hotelfrühstück gemacht, an diesem Ort der mir sehr lieb und vertraut ist . Beim Innehalten überkommen mich Erinnerungen an hier Erlebtes , und an die dazugehörenden Gesichter. Ich höre Stimmen und Gelächter und mir ist als könnte ich heißes Fett und Kaffeeduft riechen. Und ich sehe benutztes Geschirr. Unmengen :) 
Dieser Ort ist intensiv mit meinem Leben verwoben.
   Tränen der Dankbarkeit strömen über mein eigenes, lachendes  Gesicht als mir bewusst wird , wie einige der unbezahlbaren Freundschaften die mein Leben heute bereichern , hier ihren Anfang genommen haben. 
Die Erfahrungen und Begegnungen haben mich verändert, haben manches in mir zerbrochen und manches aufgebrochen.
Vieles was ich hier erleben durfte, hat mein Herz weicher gemacht und mir gezeigt, dass ich nicht alleine stark sein muss, und dass Versagen manchmal Gottes Weg ist , unsere Seelen zu heilen. 
,,Mein" Tagtraumteam , mein Traumteam!  Was für ein Team ! 
Mein Herz blubbert über vor Dankbarkeit über das was wir gemeinsam gestemmt haben. Danke für eure Treue , euren Einsatz .
Sitze hier und schau mich im - jetzt- leeren Raum um.
Ich vermisse euch, aber da ist keine Traurigkeit ;) 
Danke, dass ihr diesen Ort zu einem so besonderen Teil meines Lebens gemacht habt!
Andreea=)


Samstag, 27. Juli 2013

Worte....

Hmm,
 habe etwas auf dem Herzen und suche Worte.
Worte sind eine faszinierende Erfindung. Eigentlich nur aneinandergereihte Buchstaben , aber sie können so viel transportieren. 
Worte können wertschätzen und zerstören, sie können er-  und entmutigen, sie können Wahrheit offenbaren und uns in eine Traumwelt entführen. Manche Worte vergessen wir sogleich ,andere bleiben uns für immer im Gedächtnis haften, beeinflussen uns , machen uns zu besseren oder zu schlechteren Menschen. 
Auch nicht gesagte Worte haben Macht und manchmal ist Schweigen schmerzhafter als die lieblosesten Worte.
Wir benutzen Worte den lieben ,langen Tag und denken so oft so wenig darüber nach...
Ich persönlich liebe das geschriebene Wort. Meine freie Zeit verbringe ich meistens damit Worte zu lesen oder zu schreiben.
Worte sind für mich eine kostbare Möglichkeit zu kommunizieren.
Das mag jetzt für mach einen befremdlich klingen, aber wir kommunizieren doch bei weitem nicht nur durch Worte. 
Es gibt so viele Möglichkeiten sich zu verständigen, Wertschätzung oder Dank auszudrücken, Gemeinschaft zu schaffen und zu vertiefen- so viel mehr als Worte, und doch greife ich so gern auf sie zurück.
Geschriebene Worte haben den entscheidenden Vorteil, dass ich Zeit habe, sie sorgfältig zu wählen oder wieder zu verwerfen. Nicht immer nehme ich mir genug davon :( von der Zeit , meine ich.
Der andere geschätzte Vorteil ist, dass ich sie lesen kann so oft ich möchte. Geschenke sozusagen, die man wieder und wieder auspacken kann. Manch eine SMS oder manch einen Brief habe ich gefühlte 100 mal gelesen...
Ich liebe Worte , und ich liebe Menschen.
Wo es mir gelingt, mit Worten Menschen näher zu kommen , fühle ich mich beschenkt.  Ich hoffe du dich auch.
Andreea =)





Montag, 22. Juli 2013

Terassenidylle...


Ich sitze hier auf meiner Terrasse bei einer endlich kälter werdenden Tasse Tee,  im Schlafanzug. Die Sonne scheint, aber noch ist ihre Wärme eine Wohltat für die Haut und die Seele. Das wird sich im Laufe des Tages ändern.
Die Pracht ,meiner' Katalpe  und die satten Kontrastfarben berühren mich. Unzählige Bienen summen geschäftig in den Blüten der Hecke  und der sanfte Wind trägt ihren süßen Duft immer wieder bis zu mir. Die Vögel singen, zwitschern und krächzen in den Bäumen und auf den Dächern. Was für eine Vielzahl an Stimmen…
Meine Nachbarin übt an ihrem Klavier. Das verleiht dem ganzen Moment die Bodenhaftung, und auch die Briefträgerin ist schon fleißig unterwegs, was ich am Surren ihres Fahrrades hören kann.

So sehr ich die Gemeinschaft mit Menschen auskoste, so sehr liebe ich diese Momente der Ruhe.
Hier kann ich meinen Gedanken, Gefühlen und Eindrücken Raum geben, und sie formen sich zu Worten,  die in blauer Tinte die Seiten meines Tagebuchs füllen. Ich will wahrnehmen was mich bewegt und dem nachspüren was es mit mir macht. Dabei kann ich auch auf die leise Stimme hören, die mir immer vertrauter wird.
Ich sitze also  hier mit offenem Herzen und aufgeschlagener Bibel, und lausche dem, was im Alltag so leicht übertönt wird. Dankbarkeit durchflutet mein Herz und die alten Worte aus dem Propheten Jesaja werden zu einer erlebbaren Realität für mich: ,,Durch Umkehr und Ruhe werdet  ihr gerettet. In Stillsein und im Vertrauen ist eure Stärke."Jes.30,15
Ich wünsche dir, dass du heute die Gelegenheiten erkennst und ergreifst zur Ruhe zu kommen, zu erfahren dass du lebendig bist.

Andreea =)

Sonntag, 14. Juli 2013

Begegnungen in der Kirche


Es ist Sonntag , eins der Highlights meiner Woche.
Ich freue mich auf den Gottesdienst und ich freue mich auf die Begegnungen dort, denn das ist für mich ein zentraler Punkt .
Kirche ist kein Gebäude, sondern das sind Personen denen ich begegne; Menschen und Gott.
Natürlich habe ich bereits manche Gesichter vor Augen, 
Menschen die  auch außerhalb des Sonntags einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, Menschen deren Anwesenheit mir das Gefühl gibt dazu zu gehören - ein gutes Gefühl :)
Aber ich bin auch sehr gespannt, wer sonst noch heute meinen Weg kreuzt. So ein Sonntag Morgen birgt ja eine Vielfalt an Möglichkeiten.
Ein Blickkontakt kann Bände sprechen, - KEIN Blickkontakt auch.
Ein Lächeln des Wiedererkennens kann meinen Tag versüßen und das Ausbleiben , mich in echte Not bringen.
Manch einer streift im vorübergehen meine Schulter und zeigt mir damit Verbundenheit , oder aber ich bekomme einen ordentlichen Handschlag : ,,Guten Morgen!",, Ich kenne dich", oder ,,, ich würde dich gerne kennenlernen ..."
Gerade auch fremde Gesichter fordern mich heraus. Wie wollen sie begrüßt / wahrgenommen werden? Und wieviel bin ich bereit zu geben? Fremde sind doch einfach nur
 Menschen, die NOCH keine Freunde sind, das habe ich schon so oft erlebt. Leider bin ich nicht immer dazu bereit. Zuvor brauche ich selbst das Vertrauen hier richtig zu sein, Willkommen zu sein. 
Da tut dann eine liebevolle Umarmung gut. Die kurze, die heftige, die zarte, die ,,Schraubstockvariante", und die ,,Genieße den Moment - Variante". Ich persönlich liebe jede einzelne davon.
Worte können diesem Moment noch zusätzliche Tiefe geben, aber es braucht sie nicht immer... daran übe ich noch ;)
Zahlreiche Begegnungen werden auch den heutigen Morgen bestimmen, 
Ich liebe sie und brauche sie und sie bereiten den Boden für die wichtigste Begegnung des Tages  und des Lebens, die Begegnung mit meinem Gott. Seine Art mit uns umzugehen empfinde ich nämlich sehr ähnlich . Ich brauche manchmal nur einen Blick von ihm, oder ein Lächeln, oder aber eine ,, du bleibst jetzt erst mal hier bis ich dich durchgeknutscht habe- Umarmung" . Das gute ist : ER weiß was ich heute brauche und Du. Sei gespannt!

Wenn die Musik beginnt, bin ich entschieden, mein Herz ganz auf DEN zu lenken , um den es heute ( ganz besonders) geht. 
Ich kann es schon kaum mehr abwarten...!
Kirche, das sind Menschen gemeinsam mit Gott unterwegs.

Andreea=)

Donnerstag, 11. Juli 2013

Dienstag, 2. Juli 2013

Freundschaft....


Freundschaft...
Als Gott sagte es sei nicht gut, dass der Mensch alleine sei, da meinte er sicherlich nicht nur den Ehepartner , sondern auch all die anderen die uns auf unserem Weg durch diese Welt begleiten
Und insbesondere unserere Freunde.
Freundschaft ist schon eine ganz außerordentliche Erfahrung.
Wir alle wünschen sie uns, Lieder,Bücher und Filme darüber gibt es wie Sand am Meer, und wo wir sie erleben dürfen fühlen wir uns beschenkt, wo nicht- betrogen. Und kaum etwas anderes verletzt unser Herz mehr als Freunde die sich gegen uns wenden.
Was macht eine Freundschaft aus? 
Was macht sie  einzigartig?
Und warum ist es so schwer ein guter Freund zu sein?

Eine Freundschaft entsteht nicht über Nacht, aber wir erkennen sie als solche oft unerwartet plötzlich.
Manche Menschen scheinen unser Herz im Sturm zu erobern, andere lernen wir zu lieben und sogar aus mancher Feindschaft ist schon eine heftige Freundschaft geworden.
Mit einem Freund fühle ich mich verbunden. Da gibt es etwas, was unser beider Herz berührt oder begeistert. Wir genießen es Zusammen zu sein, zu reden, zu schweigen, zu spielen, zu lesen, spazieren zu gehen, Kaffee zu trinken, Musik zu machen , zu kochen und zu essen.
Ein Freund ist ehrlich mit mir, das heißt, dass er mir nicht nur sagt wo ich Korrektur brauche , sondern auch  
wo er sie braucht. 
Mit Menschen unterwegs zu sein, die mich wirklich kennen und ( trotzdem) lieben ist mit nichts auf dieser Welt aufzuwiegen. 
Deshalb ist vermutlich das wichtigste in einer Freundschaft :
das Vertrauen. Vertrauen wächst aber nicht nur durch gute Erfahrungen, sondern oft auch da , wo wir Enttäuschung überwinden. Denn Vertrauen wächst da , wo wir uns verletzbar machen, unser Herz offenbaren, nicht wissend wie der andere darauf reagieren wird.
Diese Schritte auf einander zu ,brauchen Mut. Leider haben wir diesen nicht immer - zu tief sitzen die 
Verwundungen die Menschen in uns hinterlassen haben. 
Freund sein ist aber nur in beide Richtungen möglich.
Freundschaft ist kein Abenteuer im Alleingang. 
Kann/ will ich andere wirklich an meinem Leben teilhaben lassen...?
Kann/ will ich wahrhaftig  sein...? 
Fragen die ich mir nur selber beantworten kann.
Diese zwei jedoch möchte ich EUCH stellen: 
Was habe ich zu verlieren ? 
Was habe ich zu gewinnen ? 

Ich bin  sehr an euren Antworten dazu interessiert....

Andreea =)