Die Strecke von Koblenz nach Köln war einfach zauberhaft. Als ich nach circa 90 km vor dem Kölner Dom stand, war ich mächtig beeindruckt. Trotz all der Schönheit, die ich gestern auf meiner Strecke bestaunen durfte, ist es etwas ganz anderes, was meine Seele tief berührt. Was mich wirklich beschenkt hat, waren die unerwarteten Begegnungen.
Menschen, die meinen Weg vermutlich nie gekreuzt hätten, wenn ich mich nicht auf diese Reise gemacht hätte.
Menschen, die mir begegnet sind, weil die Dinge anders liefen als von mir geplant.
Menschen, die mich mit ihrer spontanen Hilfe oder ihrer Aufmerksamkeit beschenkt haben.
Menschen zu begegnen, ist, ein bisschen so, wie Gott zu begegnen…
Wenn ich, altes Landei, durch die größeren Städte fahre, sehe ich viel Not. Aber ich sehe mehr. Ich sehe Menschen auf der Suche nach Liebe und Zugehörigkeit. Und ich sehe, dass viele nicht wissen, wie sie das finden können. Was ich nicht sehen kann, sind ihre Geschichten. Aber gestern hatte ich echte Herzensbegegnungen. Manche davon waren sehr kurz. Mit anderen habe ich kostbare Gespräche geführt. (Danke an D. und L. 💎)
Was ich bei all diesen Begegnungen erlebt habe, ist die Ebenbildlichkeit Gottes. Zum Beispiel in der Fähigkeit, den anderen zu sehen und anzupacken wenn Hilfe nötig ist. Oder aber das eigene Herz, oder das Haus zu öffnen.
Mein Abenteuer beim Bahnfahren erzähle ich euch ein anderes Mal, nur soviel sei gesagt: ich kann jetzt endlich mitreden. ;)
Aber heute ist mein Herz voller Dankbarkeit für diese wertvollen Begegnungen.
Mögest du heute in deinem Gegenüber das Wesen Gottes entdeckst und dich beschenken lassen.
Andreea = )
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