Montag, 13. April 2015

Unterwegs zum Vaterherz Gottes

Sitze hier in einem der vielen Starbucks und will schreiben, ein Erbeersmoothie neben mir.
Was aber ist es wert aufgeschrieben und gelesen zu werden? 
Papier ist geduldig sagt man – zurecht, denke ich manches Mal, wenn ich die Seiten meiner Tagebücher nach Monaten überfliege – also soll es etwas sein, daß euch mit hineinnimmt auf diese Reise. Meine Reise zum Herzen Gottes.

Begonnen hat es bereits vor einigen Jahren: einer ersten Begegnung mit
Bethel folgten weitere, in unregelmäßigen Abständen. Meine tiefe Sehnsucht nach Menschen, die mir in ihrer Beziehung zu meinem Vater im Himmel voraus sind, fand Nahrung in den Liedern, Büchern und Predigten, einer erstaunlich kleinen Gemeinde in Redding, Nordkalifornien.
Die ermutigende und freisetzende Lehre erfrischte mein Herz, und dank Internet fühlte ich mich bald verbunden mit Menschen hier, denen ich noch nie begegnet war, und weckten den Wunsch einmal hierher zu kommen.
 Mittlerweile sind es mehrere geliebte Menschen die bereits hier wohnen und als einer unserer Herzenssöhne den Schritt über den großen Teich wagte wurde der Wunsch zum Plan. 
Bethel in Redding ist für viele Menschen die hier leben völlig unbekannt und doch weltweit in vieler Munde, nicht nur durch ihre wundervolle Lobpreis Musik die ich auch in diesem Moment auf den Ohren habe. 
Was ich hier finde, sind Menschen, die nicht nur vom Hörensagen wissen, dass Gott gut ist, sondern, die diese kostbare Wahrheit in einer Tiefe verstanden haben, die mich herausfordert. Menschen die in einer solch innigen Beziehung zu ihm leben und sein Wirken und Reden so selbstverständlich erwarten, wie ich es nur selten erlebe. 
Solange ich denken kann, habe ich mich mit Menschen umgeben von denen ich lernen wollte, ich finde sie nicht nur hier, sondern auch in meiner Kirche und in meinem Freundeskreis.
-Vermutlich bist du selbst einer von denen, wenn du diese Zeilen liest-
Aber es zieht mich immer weiter in die Gegenwart dessen der mich geschaffen hat, und diese Sehnsucht ist einfach nicht zu stillen. Die Atmosphäre hier, setzt etwas frei in mir, dass dem, was ich so sehnlichst begehre, sehr nahe kommt.
Ich möchte das Vaterherz Gottes ergreifen.
Gott liebt mich. 
Keine neue Erkenntnis ich weiß, aber eine, die mir mehr und mehr ins Herz rutscht, und da gehört sie hin, damit sie weiterfließen kann zu den Menschen auf meinen Wegen.
Ich will mich anstecken lassen von dem was ich hier erlebe, und hoffe, daß ich es in meinen Alltag retten kann.
Dahin bin ich unterwegs.

Andreea = )

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen