Die Glocke läutet, nur vier mal statt neun. Sie läutet also nur zur vollen Stunde, zeigt aber nicht die Zeit an. Gerade so fühlt es sich für mich an, sich im Internet informieren zu wollen. Vieles ist einseitig und unvollständig.
Bis vor wenigen Jahren, konnten wir der Presse vertrauen – zumindest wussten wir welcher Zeitung wir unser Vertrauen schenken konnten. Ähnlich wie bei den Medizinern, hat nämlich auch der Journalist einen Ehrenkodex und hat sich nicht der Verbreitung seiner persönlichen Meinung verschrieben, sondern der Recherche und der Information bzw Offenlegung von Tatsachen.
Meine Generation ist damit aufgewachsen: Was in der Zeitung steht sollte stimmen – zumindest hat der Journalist nach bestem Wissen und Gewissen ausgewogen und gut nachgeforscht. Wenn wir objektiv sind, scheint sich da im Zeitungswesen so manches verändert zu haben. Oft regiert die Lust an der Sensation und der Wunsch nach gutem Verdienst, Seite an Seite mit ehrlicher Pressearbeit. Ganz anders ist das Internet. Es wird zwar durchaus von unzähligen seriösen Journalisten genutzt, aber weitaus mehr, von Menschen wie dir und mir, die einfach mal Ihre Meinung zum besten geben, leider oft weit entfernt von ebendem. Ich gestehe, auch mir liegt eher im Blut, meine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen mitzuteilen, deshalb blogge ich lieber, denn hier, ist das durchaus erwartet und erwünscht. Was machen wir aber, wenn wir Tatsachen brauchen?
Es liegt mir fern das Netz zu verteufeln, aber ich rufe uns auf, zu echtem Nachdenken, tieferem Graben, dazu, verschiedene Aspekte zu beleuchten, und, wenn möglich Augenzeugen zu fragen und vor Ort zu recherchieren. Wer sich heute bei Google und Co. informieren will, muss wie ein Journalist seine Hausaufgaben machen. Zu viele Beiträge sind einfach laut, und haben vor allem das Ziel auf sich aufmerksam zu machen. Blindes Vertrauen ist im Word-wide-web nicht angebracht.
Mögen wir mit Herz und Verstand die Spreu vom Weizen trennen, es ist höchste Zeit, verantwortungsbewusst mit dem umzugehen was uns täglich als Wahrheit präsentiert wird.
Viel Spaß, beim Lesen, Erkunden und Entdecken.
Andreea = )
Bis vor wenigen Jahren, konnten wir der Presse vertrauen – zumindest wussten wir welcher Zeitung wir unser Vertrauen schenken konnten. Ähnlich wie bei den Medizinern, hat nämlich auch der Journalist einen Ehrenkodex und hat sich nicht der Verbreitung seiner persönlichen Meinung verschrieben, sondern der Recherche und der Information bzw Offenlegung von Tatsachen.
Meine Generation ist damit aufgewachsen: Was in der Zeitung steht sollte stimmen – zumindest hat der Journalist nach bestem Wissen und Gewissen ausgewogen und gut nachgeforscht. Wenn wir objektiv sind, scheint sich da im Zeitungswesen so manches verändert zu haben. Oft regiert die Lust an der Sensation und der Wunsch nach gutem Verdienst, Seite an Seite mit ehrlicher Pressearbeit. Ganz anders ist das Internet. Es wird zwar durchaus von unzähligen seriösen Journalisten genutzt, aber weitaus mehr, von Menschen wie dir und mir, die einfach mal Ihre Meinung zum besten geben, leider oft weit entfernt von ebendem. Ich gestehe, auch mir liegt eher im Blut, meine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen mitzuteilen, deshalb blogge ich lieber, denn hier, ist das durchaus erwartet und erwünscht. Was machen wir aber, wenn wir Tatsachen brauchen?
Es liegt mir fern das Netz zu verteufeln, aber ich rufe uns auf, zu echtem Nachdenken, tieferem Graben, dazu, verschiedene Aspekte zu beleuchten, und, wenn möglich Augenzeugen zu fragen und vor Ort zu recherchieren. Wer sich heute bei Google und Co. informieren will, muss wie ein Journalist seine Hausaufgaben machen. Zu viele Beiträge sind einfach laut, und haben vor allem das Ziel auf sich aufmerksam zu machen. Blindes Vertrauen ist im Word-wide-web nicht angebracht.
Mögen wir mit Herz und Verstand die Spreu vom Weizen trennen, es ist höchste Zeit, verantwortungsbewusst mit dem umzugehen was uns täglich als Wahrheit präsentiert wird.
Viel Spaß, beim Lesen, Erkunden und Entdecken.
Andreea = )
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