Freitag, 6. Februar 2015

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen

Heute sind die Berge um unser Chalet herum nur zu erahnen, aber sie sind da. Das weiß ich.

Seit Samstag sind wir in den Schweizer Bergen um abzuschalten, aufzutanken, Freundschaften zu knüpfen oder zu vertiefen, Sport zu treiben, nachzudenken, zu lesen, und vieles mehr. Die letzten Tage waren sonnig und klar. Der Blick auf die Bergketten, atemberaubend schön. Der meterhohe Schnee ziert nicht nur die Bergspitzen sondern bedeckt alles unter sich. Es ist ein friedliches Bild, und auch die Stille tut der Seele gut.
 Beim Anblick der Gipfel fühle ich mich klein und unbedeutend; Gott hingegen, der Schöpfer und Erhalter von alldem hier, erscheint mir mit einem mal noch imposanter. 
Wie erschreckend, wenn diese Welt sich selbst überlassen wäre. 



Oft nehme ich mich und mein Leben viel zu wichtig, im Schatten dieser Berge, beim Stapfen durch den Schnee, der mich bis weit über die Knie einsinken lässt, bekommt vieles eine neue Gewichtung. Wäre der Schöpfer dieser wunderschönen Welt nur mächtig, würde mich der Gedanke an ihn kaum aufmuntern, eher einschüchtern.  Aber die Bibel offenbart mir einen gewaltigen Herrscher der uns so nah gekommen ist, dass er mich nicht nur mit Namen kennt sondern auch genau weiß was mich beschäftigt.

,,I am seen and I am known by the king of kings and the lord of lords."
( In over my head -Bethel music -We will not be shaken)

Ich kämpfe mich den Hang hinauf durch den tiefen Schnee und staune. Sollte es wahr sein, dass er mich sieht und kennt?

,,What a mystery, that you notice me, and in a crowd of 10,000 you don't miss a thing." (You don't miss a thing-Bethel Music- We will not be shaken)

 Die Worte dringen durch meinen Kopfhörer und berühren mich tief in meinem Herzen. Ich schmunzele. Es scheint zu gut um wahr zu sein. Und das dachte ich schon vor 23 Jahren, als ich diese Botschaft zum erstenmal an mich heranließ . Heute, weiß ich mehr denn je : es ist wahr!

Es schneit wieder, die Spuren die ich hinterlassen habe, werden bald wieder unter einer neuen Schneedecke verborgen sein. Mein Blick verliert sich im Nebel, aber ich weiß die Berge sind noch da, auch wenn sie meinen Augen verborgen bleiben. Mit dieser Bestimmtheit weiß ich auch, dass mein Schöpfer bleibt, ewiglich. Außerdem nahbar und persönlich.
Ich wünsche dir, dass du IHM  begegnest, vielleicht heute...

Andreea = )

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