Donnerstag, 28. Dezember 2017

War 2017 ein gutes Jahr?

War das ein gutes Jahr für mich, das Jahr 2017?
Woran macht man sowas denn fest?
War es ein Jahr ohne Schmerz?
Nein. Im Gegenteil. Es war ein ausgesprochen schmerzvolles Jahr, auch gesundheitlich.
War es ein Jahr der Durchbrüche?
Kaum. Eher eines, der Kämpfe um Durchbruch.
War es ein Jahr in dem Träume wahr wurden?
Leider auch das nicht. Ich habe sogar einige meine kostbarsten Träume begraben müssen.
War es ein Jahr der Wiedersehensfreude?
Oh, oh. Auch diese Hoffnung hat sich zerschlagen, nachdem das gesparte Geld gestohlen wurde.
Habe ich im vergangenen Jahr mit dem Rauchen und Trinken aufgehört? – Schmunzel.
Nun, dazu müsste ich wohl erst einmal damit anfangen.

Also war das nun ein gutes Jahr für mich?
Ich hörte die Tage ein Zitat, dass mich sehr angesprochen hat:
„Gott zu loben, wenn mir nicht danach ist, ist nicht Schein, sondern Glaube.“
,,Praising God when you don’t feel like it, isn’t fake. It’s faith.”
Brian Johnson

Wenn ich nun dieses Zitat als Maßstab nehme,  dann ist 2017 ein gutes Jahr gewesen, denn es war ein Jahr voller Glauben.
In all den Momenten des Schmerzes, der Hilflosigkeit, der Sorge, der Angst, der Trauer, des Zweifels, der Einsamkeit, der Schlachten, der Sehnsucht, und des Versagens, habe ich mich an meinen Gott wenden können. 
Ich habe IHM meine Verzweiflung gebracht, und vertraut, dass ER meine Schritte lenkt und Gutes hat, für mein Leben. Ich habe Seinen Rat befolgt und mich von IHM durch den Tag tragen lassen. An jedem Tag. Und ER? 
Er hat mich beschenkt. Überreich beschenkt.
Mit Freunden und Kraft, mit Weisheit und Hoffnung, mit Versorgung und Familie, mit Vergebung und Trost, mit Ermutigung und Lachen...und mit Seiner überraschenden, überwältigenden Liebe.

Ja! Das war ein gutes Jahr, denn ich habe es nicht alleine durchstehen müssen.
Danke, dass auch du mich ein Stück des Wegs begleitet hast.
Danke für dein Lächeln, deine Worte, deine Hilfe, deine Zeit, dein Vertrauen, deine Treue.
Ich wünsche uns, für das Jahr 2018, offene und ehrliche Herzen; für einander und für unseren Schöpfer. 


Sei gesegnet Andreea =)

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Weihnachten, das Fest der Liebe?

Ist das nur ein Slogan den die Werbung nutzt, um uns das Geld aus den Taschen zu ziehen, oder ist es Wahrheit die unser Leben verändert?
Nur, weil Menschen die Bedeutung eines Festes nicht mehr vor Augen haben, hat es doch seine Bedeutsamkeit nicht verloren, oder?
Jedes Jahr, sind wir aufs Neue herausgefordert, innezuhalten und den Sinn von Weihnachten zu bedenken. Wäre es nicht bedauernswert, das Fest einfach deshalb abzulehnen, weil es regelmäßig für falsche Zwecke herhalten muss?
War die Welt damals tatsächlich eine andere, heilere Welt?
Waren die Menschen friedvoller, weniger hektisch, zufriedener?
Die Botschaft der Engel war eine Zusage. ,,Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird...Heute ist der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr.“ Lukasevangelium 2,10.11
Hat diese Zusage auch heute Wert und Berechtigung?
Braucht unsere Welt einen Retter vom Himmel?



Die Adventszeit lädt uns ein, aus der Geschäftigkeit herauszutreten, und darüber nachzudenken was Weihnachten UNS bedeutet.
Andreea = )

Freitag, 1. Dezember 2017

... dankbar.

Der Blick aus meinem beschlagenen Fenster geht geht direkt auf unsere Terrasse. In Frühling, Sommer und Herbst ein beliebter Ort zum Feiern, essen, ausruhen. Ein meist belebter Ort.
Auch die Vögel der Umgebung, die tagaus, tagein Futter und Materielien für den Nestbau suchen, oder ein ausgiebiges Bad in den Untertöpfen der zahlreichen Kübelpflanzen machen, scheinen sich hier wohl zu fühlen.
Auch heute scheint die Sonne, aber auf den filigranen Zweigen der Hecke hängt der Frost. Auf den Stühlen an unserem wettergegärbten Holztisch sitzen, statt schwatzender, lachender Menschen, Schneeflocken, als wollten sie sich ausruhen, nach ihrer weiten Reise. Das wenige, übriggebliebene Grün, an den Nadelbäumen und einzelnen Büschen, wirkt so deplatziert wie die Gießkanne, deren Restwasser gefroren ist.
In den roten Ziegeln des Nachbardachs, kann ich den Schatten unseres rauchenden Schornsteins deutlich sehen. Es ist klirrend kalt, da draußen und ich bin sehr dankbar für die Wärme im Haus.
Mögest auch du einen Moment innehalten und nachspüren wofür du gerade dankbar bist .
Andreea = )