Morgen, ist mein letzter Arbeitstag im Café Tagtraum.
Ich habe unzählige, teure Erinnerungen an diesen Ort.
Habe hier viele Herausforderung gekämpft, habe schmerzliches Versagen und erhebende Erfolge erlebt.
Ich durfte unzählige Menschen kennenlernen – auch mich selbst.
Entdeckte meine Leidenschaft für Kaffee und vertiefte meine Liebe für den Service; der für mich seit jeher schönste Beruf außer dem Muttersein.
Ich habe hier einige der mir teuersten Freundschaften geknüpft.
Ich habe meine Grenzen kennengelernt, ausgetestet und erweitert, dabei bin ich sehr dankbar für meine Chefin, – sie mag dieses Wort nicht 😉 – denn sie hat mir Vertrauen entgegengebracht und mich wie kaum eine andere gelehrt, dass ich trotz Fehler und Versagen weitergehen und weiterlernen darf. Danke Susanne!
Ich habe hier länger gearbeitet als an jedem anderen Ort. Jeder Handgriff ist vertraut, die Abläufe sind mir längst in Fleisch und Blut übergegangen und wenn ich innehalte, tauchen Namen, Gesichter und die dazugehörigen Geschichten vor meinem inneren Auge auf. Sie sind untrennbar mit diesen Ort verbunden und aktivieren abwechselnd meine Lachmuskeln oder meine Tränendrüsen.
Café Tagtraum ist kostbarer Teil meines Lebens, und auch ich bin Teil seiner Geschichte.
Der Abschied fällt mir ausgesprochen schwer, aber ich weiß, dass jeder Abschied auch ein weiterer Schritt in etwas Neues ist. Wenn ich loslasse, sind meine Hände und auch mein Herz frei für das was kommen wird.
So heißt es also morgen: Tränen trocknen, Augen auf und
,,Weitergeht's! "
Mögest auch du wissen, wann es Zeit ist festzuhalten und wann es Zeit ist loszulassen
Sei gesegnet Andreea =)
Kann nur das alles bestätigen!!
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