Sonntag, 18. März 2018

Heute

Heute wachte ich auf und wusste, es ist kein gewöhnlicher Tag. Für mich. Für uns als Familie. Auch wenn ich heute viele Dinge so tue so wie an jedem anderen Tag.
Heute wird vieles so sein wie erwartet, und einiges wird ganz anders sein. Eigentlich wie jeden Tag.
Heute ist ein Tag der Begegnungen, ein Tag des Wiedersehens. Heute ist Sonntag, für uns ein Tag an dem wir in den Gottesdienst gehen.
Heute ist aber dennoch ein normaler Tag.
Heute ist ein Tag der Sorgen und für manche ein Tag des Schmerzes. Gleichzeitig ist es ein Tag der Freude und ein Tag des Feierns.
Heute ist ein Tag der Ruhe oder ein Tag der Arbeit.
Heute ist ein Tag an dem ich lernen darf zu danken, zu hören, zu schweigen, zu umarmen, Geduld zu haben, zu vergeben, zu lieben, zu dienen, und – in meinem Fall besonders – loszulassen, weiterziehen zu lassen.  Heute, ist -für uns- ein Tag des Abschieds. Aber heute ist auch ein Tag des Vertrauens und des Friedens, denn wir wissen, dass unser Vater im Himmel mit jedem von uns weitergeht.
Heute ist einzigartig. Was mache ich aus diesem Tag?
Wie möchtest du ihn verbringen?

In dem alten Buch des Predigers  steht in Kapitel 3:1-8
1 Für alles gibt es eine [bestimmte] Stunde. Und für jedes Vorhaben unter dem Himmel [gibt es] eine Zeit: 2 Zeit fürs Gebären und Zeit fürs Sterben, Zeit fürs Pflanzen und Zeit fürs Ausreißen des Gepflanzten, 3 Zeit fürs Töten und Zeit fürs Heilen, Zeit fürs Abbrechen und Zeit fürs Bauen, 4 Zeit fürs Weinen und Zeit fürs Lachen, Zeit fürs Klagen und Zeit fürs Tanzen, 5 Zeit fürs Steinewerfen und Zeit fürs Steinesammeln, Zeit fürs Umarmen und Zeit fürs sich Fernhalten vom Umarmen, 6 Zeit fürs Suchen und Zeit fürs Verlieren, Zeit fürs Aufbewahren und Zeit fürs Wegwerfen, 7 Zeit fürs Zerreißen und Zeit fürs Zusammennähen, Zeit fürs Schweigen und Zeit fürs Reden, 8 Zeit fürs Lieben und Zeit fürs Hassen, Zeit für Krieg und Zeit für Frieden.

Mögen wir das HEUTE dieses Tages leben, ganz bewusst und mit dem Vertrauen, dass Gott der Vater mit uns ist. Viel Kraft Dir...und mir.

Andreea = )

Donnerstag, 15. März 2018

Tagebuch Nummer 121

So. Auch dieses ist mal wieder voll. Jedes Tagebuch das ich fülle, mit Worten und Erinnerungen, ist meine Geschichte mit Gott und den Menschen mit denen er mich beschenkt.
Ob irgend jemand diese Zeilen je lesen wird, wenn ich nicht mehr bin, das weiß ich nicht, - und es kümmert mich auch nicht - aber ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass das, was Gott mich gelehrt hat über ihn , und mich, und das Leben, und die Liebe, und die Hoffnung,  in den Menschen weiterlebt die Teil meines Lebens sind. All diese Bücher sind Geschichten davon, wie Gott mit mir unterwegs ist. Vieles ist subjektiv, und doch so wunderbar ,typisch‘ für Gottes Wege mit uns Menschen.

Ich werde also ein neues beginnen. Es ist ein ganz besonderes Buch, denn es ist gefüllt mit kleinen Überraschungen.
Die meisten Seiten sind leer, aber auf einigen warten liebevolle Worte  meiner Freunde darauf mein Herz zu erfrischen  und mich zu beschenken, ganz so wie in meinem Leben. An ganz normalen Tagen, erwarten mich die Fürsorge und Freundlichkeit meines Gottes- häufig durch euch 🙂
Ich darf mich darauf freuen UND mich davon überraschen lassen.

Ja, meine Tagebücher sind eigentlich  Zeugnis von Gottes Wegen mit mir, an jedem Tag, seit so vielen, vielen Jahren. Da sind Momente größter Freude; aber ich habe auch die schmerzvollen Tage nicht ausgelassen. Manch eine Seite ist kunstvoll geschmückt, auf einer anderen sind die Worte kaum lesbar, weil unzählige Tränen die Tinte verwischt haben. Keine Seite ist wie die vorige und auch kein Tag ist wie der andere. Durch alles aber zieht sich ein roter Faden: Mein Vater im Himmel ist an meiner Seite, und er ist FÜR mich.
Mögest auch du die Treue Gottes erleben, heute, und sie bewahren für die schweren Tage.
Andreea =)

Übrigens freue ich mich immer über Kommentare ;)

Ich möchte heute enden mit den Versen 1-5 aus Psalm 103, aber aus meiner geliebten Passion Translation.
1 With my whole heart, with my whole life,
and with my innermost being,
I bow in wonder and love before you, the holy God!
2 Yahweh, you are my soul’s celebration.
How could I ever forget the miracles of kindness
you’ve done for me?
3 You kissed my heart with forgiveness, in spite of all I’ve done.
You’ve healed me inside and out from every disease.
4 You’ve rescued me from hell and saved my life.
You’ve crowned me with love and mercy.
5 You satisfy my every desire with good things.
You’ve supercharged my life so that I soar again
like a flying eagle in the sky!

Sonntag, 11. März 2018

Ich wusste nicht worauf ich mich einlassen würde...

Ich wusste nicht worauf ich mich einlassen würde als der Anruf kam und ich ja sagte. Ich wusste es nicht als ich in die Klinik fuhr um dich kennenzulernen. Ich wusste nicht wie sehr du mein Herz berühren würdest als ich dich zum ersten mal hielt und deinen Namen sagte.
Ich wusste nicht wie sehr du mein Leben bereichern würdest als ich dich mit zu uns nach Hause nahm, und mich fortan um dich kümmerte.
Ich wusste nicht wieviel Freude du in meinen Alltag bringen würdest, einfach nur weil du bist. Ich wusste nicht welche Liebesstürme du in mir entfachen würdest, allein dich zu betrachten wärmt mein Herz. Ich wusste nicht, dass ich mir eine Welt ohne dich nie mehr würde vorstellen können. Ich wusste nicht wie zärtlich ich dich lieben würde. Ich wusste nicht, worauf ich mich einlassen würde, als ich dir mein Herz und mein Leben öffnete, du bist einer der wundervollsten Menschen die mir je begegnet sind. Ich bin so voller Dankbarkeit und so froh, dass es dich gibt, mein Prinzchen.
Mama